Was sind Fragebögen?
Was aber ist überhaupt ein wissenschaftlicher Fragebogen? Porst (1996: 738) definiert ihn als
eine mehr oder weniger standardisierte Zusammenstellung von Fragen, welche Personen zur Beantwortung vorgelegt werden mit dem Ziel, deren Antworten zur Überprüfung der den Fragen zugrunde liegenden theoretischen Konzepte und Zusammenhänge zu verwenden.
Auf mehrere Aspekte dieser Definition lohnt es sich näher einzugehen. Um eine Fragebogenstudie durchzuführen, benötigen wir zunächst einmal eine Fragestellung und auch eine dazugehörige Hypothese. Ein Fragebogen soll dann dabei helfen, eine Antwort auf die zuvor formulierte Fragestellung zu finden und die Hypothese zu überprüfen.
Damit ist auch schon die in der Definition als formulierte “Überprüfung der [...] theoretischen Konzepte und Zusammenhänge” angesprochen. Die Beantwortung einer Fragestellung und die Überprüfung einer Hypothese können letztlich dazu führen, eine linguistische Theorie (in Teilen) zu untermauern oder zu widerlegen.
So viel zu den theoretischen Grundlagen. Was aber muss man sich nun genau unter einer “mehr oder weniger standardisierte[n] Zusammenstellung von Fragen” vorstellen?
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